Wie Sie kleine Lackschäden selbst ausbessern

Bevor Sie mit der Ausbesserung der Lackschäden beginnen, sollten Sie das betroffene Gebiet gründlich reinigen. Verwenden Sie dafür ein mildes Autoshampoo und einen weichen Schwamm. Danach trocknen Sie die Fläche mit einem sauberen Tuch oder lassen sie an der Luft trocknen. Danach kleben Sie die umliegenden Bereiche mit Kreppband ab, um versehentlichen Farbaufträgen vorzubeugen.

Für ein perfektes Ergebnis ist es wichtig, den richtigen Farbton zu verwenden. In der Regel finden Sie den Farbcode Ihres Autos in der Betriebsanleitung oder auf einem Schild im Motorraum. Diesen Farbcode können Sie dann nutzen, um den passenden Lackstift oder Spraydosen im Fachhandel oder online zu kaufen.

Kratzer und kleinere Dellen füllen Sie zunächst mit einem speziellen Füller aus. Tragen Sie den Füller gleichmäßig mit einem kleinen Spachtel auf und achten Sie darauf, dass die Oberfläche glatt ist. Lassen Sie den Füller gut trocknen, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren.

Nun geht es ans Lackieren. Tragen Sie den Lack in dünnen Schichten auf und lassen Sie ihn zwischen den einzelnen Schichten gut trocknen. Verwenden Sie dafür einen Lackstift oder eine feine Sprühdose. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel Lack auftragen, um Nasenbildung zu vermeiden. Wiederholen Sie den Vorgang, bis die Schadstelle gut abgedeckt ist.

Zum Schluss kommt der Klarlack. Der Klarlack sorgt für eine schützende und glänzende Oberfläche. Auch hier sollten Sie dünne Schichten auftragen und zwischendurch gut trocknen lassen. Der Klarlack schützt den Lack vor Umwelteinflüssen und bringt Ihr Auto zum Glänzen.

Mit ein wenig Vorbereitung und den richtigen Materialien können Sie kleine Lackschäden am Auto selbst ausbessern. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern haben auch die Möglichkeit, Ihr Auto eigenhändig wieder in Schuss zu bringen. Gehen Sie dabei Schritt für Schritt vor und nehmen Sie sich die nötige Zeit – Ihr Auto wird es Ihnen danken.